20 Juni 2019

Die Top 5 für einen erfolgreichen Datentransfer zu ihrem externen Dienstleister für HR-services

Gibt es einen besseren Indikator für die erfolgreiche Auslagerung Ihrer Payroll- oder Pensionskassenverwaltung als Mitarbeitende, die auf ihrem Lohn- oder Vorsorgeausweis keine Veränderung feststellen? Ein Schlüssel zum Erfolg, damit dieser Kraftakt gelingt, ist in der Einrichtung des Systems für den Datensynchronisation zwischen Ihrer HR-Verwaltung und dem System Ihres externen Dienstleisters begründet. Auch der weltbeste Dienstleister ist darauf angewiesen, dass sein Kunde ihm eine aktualisierte und einfach zu handhabende Informationsquelle zugänglich macht.

Und hier sind die Top 5 Erfolgsfaktoren für die Einrichtung einer Schnittstelle:

Top 5 – Nähe und Sprache

Die Möglichkeit, für Arbeitssitzungen oder auch einfach für eine Lagebesprechung den Provider zu treffen, erleichtert die Zusammenarbeit. Als kleines Land ist die Schweiz dafür gut positioniert. Der zwischenmenschliche Kontakt und eine gemeinsame Sprache machen den ganzen Unterschied. 

Top 4 – eine IT-Abteilung

Die Existenz einer internen IT-Abteilung stellt eine bessere Reaktivität sicher. Anders als bei einem IT-Subunternehmen sind auch eine gute technische Kenntnis des verwendeten Verwaltungssystems und eine optimale technische Anlaufstelle für unternehmensinterne wie -externe Stellen garantiert.

Top 3 – HR-Kenntnisse

Gute Kenntnisse der Schweizer Payroll-, resp. Pensionskassenverwaltung, der hiesigen Bevölkerung und Mitarbeitertypologie sind ein weiterer wichtiger Pluspunkt bei der Einrichtung einer Schnittstelle. Sie erleichtern die Definition des Daten-Mapping und der Verwaltungsregeln zwischen Master- und Slave-Datensystemen.

Top 2 – Datenqualität

Durch eine Synchronisierung wird nichts anderes als die Kopie der Kundendaten beim Dienstleister erstellt. Sind die Quelldaten nicht exakt, präzise und kohärent, leidet die Qualität der Datenauslagerung. Der Dienstleister muss jede Unstimmigkeit erst erkennen, dann beheben.

Top 1 – Zeit

Der wichtigste Erfolgsfaktor ist Ihre Beteiligung in der Umsetzungsphase der Auslagerung. Wenn Arbeiten an ein spezialisiertes Unternehmen delegiert werden, bedeutet dies nicht, dass keine internen Ressourcen beansprucht werden. Man muss sich die Zeit nehmen, HR-Experten und IT-Techniker einzusetzen sowie einen Projektleiter und einen Sponsor mit Entscheidungsbefugnis zu ernennen, damit die Probleme auch gelöst werden.

Fazit

Sie werden es bereits zwischen den Zeilen gelesen und erfasst haben. Eine Umsetzung der Auslagerung von HR-Services, sei es im Bereich des Projektmanagements oder einer IT-Entwicklung ausserhalb der Schweiz, ohne dass lokale HR-Experten einbezogen werden, generiert potenzielle Misserfolgsfaktoren. Ob es nun um Payrollverwaltung, Berufsversicherungen oder um eine Pensionskasse geht, sind landesspezifische Fachleute der Schweiz gefragt. Nichts liegt näher, als auf eine Schweizer Lösung zu setzen.

Dominique Gabriel
Senior Business Analyst