1. Individuelle Kompetenzen
Flexibilität. Damit bringt man Verantwortlichkeiten und Aktivitäten unter einen Hut und sich selbst einen Schritt weiter. Um mit der Arbeit vorwärtszukommen und Projekte rasch an die Praxis anzupassen, müssen Mitarbeitende fähig sein konstant zu lernen und ihr Vorgehen in Frage zu stellen. Kreativität und Innovationsfähigkeit sind der Schlüssel zum Erfolg, um der Komplexität im Unternehmen und im Betriebsumfeld zu begegnen.
Kurzum: Systemisches Denken ist Trumpf! Dabei geht es darum, die Abhängigkeiten zwischen den Menschen in einem Unternehmen zu verstehen.
2. Kollektive Kompetenzen
Kommunikationsfähigkeiten sind für Beziehungen auf Augenhöhe zentral. Dazu gehören Zuhören, Empathie, urteilsfreies Handeln und emotionale Reife. Diese Fähigkeiten äussern sich darin, dass jemand in der Lage ist, seine Gefühle zu äussern und die darunter liegenden Bedürfnisse wahrzunehmen. Die Mitarbeitenden müssen ihre Fähigkeit zuzuhören sowie ihr Vertrauen in die kollektive Intelligenz stärken; diese Kompetenzen kommen in der Zusammenarbeit und beim Lernen in der Gruppe zum Tragen.
All diese Themen bringen uns zur Vielzahl von Software und Tools, die Ihnen bei diesen Aufgaben helfen können: Aber genügen diese Werkzeuge auch den Anforderungen von morgen und den effektiven Bedürfnissen Ihrer Mitarbeitenden? Das kann sein, jedoch müssen Sie einen Moment innehalten und sich auf das Warum oder den Zweck konzentrieren, den Sie erreichen wollen.
Um eine Antwort auf diese anscheinend einfache und gleichzeitig für Ihr Unternehmen sehr komplexe Frage zu finden, dürfen Sie sich vorerst nicht um das Wie und das Was kümmern. Erst einmal geht es darum, das Ziel Ihrer Organisation zu definieren.
Wenn Sie Ihr Ziel mit den Anforderungen an die Mitarbeiterkompetenzen von morgen zusammenbringen, dürfte die Frage aufkommen: Was ist dabei der Mehrwert für die Verweildauer oder den Werdegang der Mitarbeitenden im Unternehmen? Auch bedingt es eine Überarbeitung Ihrer aktuellen Prozesse und folglich der eingesetzten Softwarelösungen und Tools. Vor dem Hintergrund Ihres Ziels und dieser Prozessrevision müssen Sie anschliessend den neuen Prozess konzipieren und sich dabei auf die wertschöpfungsintensiven Aspekte fokussieren. Jene mit wenig Mehrwert können oft automatisiert oder ausgelagert werden; so können Sie sich den Themen widmen, die für Ihr Unternehmen entscheidend sind.
Wenn Sie so vorgehen, werden Sie feststellen, dass sich die Anforderungen, die Sie ursprünglich an Ihre künftigen Softwarelösungen und Tools gestellt haben, ändern. Vom reinen Korrektiv entpuppen sie sich zu einem kraftvollen, strategischen Anliegen, dass Sie mit den Anbietern evaluieren können.
Kurzum: Wenn Sie nur das Wie im Auge haben, werden Sie mit keiner Software glücklich werden.